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Pädagogisches Konzept

Pädagogisches

Konzept

der Tagespflege

Die Teddy Bären“





Steffen Reichart

Stiegstr. 50

41379 Brüggen-Bracht

die-teddy-bearen@web.de



Inhaltsverzeichnis


  1. Vorwort / Einleitung

  2. Was bedeutet Tagespflege

  3. Wer bin ich und warum bin ich Tagesvater geworden?

  4. Wo befindet sich die Tagespflege?

  5. Welche Räumlichkeiten stehen zur Verfügung?

  6. Wie sind die Betreuungszeiten?

  7. Wie viele Kinder und in welchem Alter werden betreut?

  8. Was passiert im Krankheitsfall bzw. während der Urlaubszeit?

  9. Wie wird die Eingewöhnungsphase gestaltet?

  10. Was benötigen die Tageskinder am ersten Tag? Was sollte mitgebracht werden?

  11. Wie ist der Tagesablauf gestaltet?

  12. Welche Ziele habe ich mit meiner pädagogischen Arbeit bzw. was will ich fördern?

  13. Wie kann ich für ausreichend Qualität sorgen?

  14. Welche gesetzlichen Grundlagen gibt es in und für die Kindertagespflege?

  15. Schlusswort



  1. Vorwort / Einleitung


Das Konzept kann als Informationsgrundlage über die Tagespflege und über unsere tägliche pädagogische Arbeit dienen und ist außerdem für uns Tagespflegepersonen eine Orientierungshilfe für die tägliche Arbeit.


  1. Was bedeutet Tagespflege?


In der Tagespflege können bis zu 5 Kinder, im Alter von 0-10, gleichzeitig von einer Tagespflegeperson betreut werden. Die Tagespflegeperson hat die Grund- und Aufbauqualifizierung für Tagespflegepersonen mit Zertifikat durch das Kreisjugendamt Viersen erworben und berücksichtigt die individuellen Bedürfnisse und Interessen jedes einzelnen Kindes.


  1. Wer bin ich und warum bin ich Tagesvater geworden?

















Mein Name ist Steffen Reichart, ich bin 1979 geboren, verheiratet und habe einen Sohn der im Juni 2020 zur Welt gekommen ist. Aus meiner ersten Ehe habe ich Zwillinge, einen Jungen und ein Mädchen, die 2014 geboren wurden. Mein Frau, Sarah Reichart, wurde 1983 geboren. Wir haben 2017 geheiratet und sind 2022 mit meinen Eltern in einen Mehrgenerationenhaus in Niederkrüchten gezogen, nachdem wir bis dahin in Bracht gewohnt haben. Ich bin gelernte Kauffrau und habe diesen Beruf bis 2021 ausgeübt. Die Faszination für den Beruf der Tagesvater habe ich durch verschiedene Tagesmütter und Tagesväter erfahren, die alle in diesen für die Gesellschaft wichtigen Bereich arbeiten dürfen. Für mich erfüllt sich hier eine Herzensangelegenheit, indem ich Kindern eine sichere und liebevolle Umgebung biete und Eltern die Last der Sorge um Ihre Kinder während ihrer Arbeit nehme.






  1. Wo befindet sich die Tagespflege?


Die Tagespflege „Die Teddy Bären“ befindet sich in Brüggen-Bracht am Rande des Gewerbegebietes Holtweg mit Zugang zur B221 und ortsnahen Anbindung zur Autobahn A61 in Richtung Mönchengladbach/Venlo (NL). Zum Stadtkern sind es ca. 500m, nahegelegene Feldwege für ruhige Spaziergänge bzw. kleinere Spielplätze sind durch kurze in 5 Minuten erreichbar. Ausreichend Parkmöglichkeiten sind vor dem Haus vorhanden.



  1. Welche Räumlichkeiten stehen zur Verfügung?


Die Tagespflege verfügt über eine Nutzfläche von ca. 60qm. Die Räume der Tagespflege befinden sich im 1. Geschoss eines Zweifamilienhauses. Im Erdgeschoss befindet sich eine Großtagespflege. Im Eingangsbereich befindet sich eine Garderobe. Hier erhält jedes Kind sein eigenes Garderobenfach für Jacke und Schuhe. Selbst die Kleinsten Tageskinder können hier schon ihren eigenen Haken anhand von kindgerechten Symbolen bzw. Bildern erkennen und ihre Jacken selber aufhängen.

Ein voll ausgestattetes Badezimmer, in den man allen hygienischen Maßnahmen gerecht werden kann. Eine Wickelkommode steht selbstverständlich ebenfalls zur Verfügung. Natürlich gibt es auch Sitzverkleinerer für die Toilette sowie Töpfchen, damit das Sauber werden leichter fällt.

Das große Spielzimmer verfügt über mehrere Spielbereiche, in denen gemeinsam gespielt, gesungen, getanzt, getobt … und vieles mehr getan werden kann. Im angrenzenden Raum befindet sich eine kleine Kuschelecke die den Kindern zusätzliche Möglichkeiten zum Ausruhen oder Vorlesen bietet.

Neben dem Spielzimmer befindet sich die großzügige Küche, in der täglich frisch alle Mahlzeiten zubereitet werden. Ein großer Esstisch soll ein gemeinsames Essen in einem familiären Umfeld ermöglichen.

Im Schlafrraum bekommt jedes Tageskind seinen eigenen, kuscheligen Schlafplatz, so ist für einen ruhigen und entspannten Mittagsschlaf gesorgt.

Der große Mehrlingskinderwagen ermöglicht auch längere Ausflüge, bei denen müde Tageskinder auch schon mal einschlafen können.


  1. Wie sind die Betreuungszeiten?


Die Betreuungszeiten der Teddy-Bären sind Montag bis Freitag von 07:00 – 17:00 Uhr.

Die Öffnungszeiten werden nach Bedarf flexibel gestaltet.

Eine Randzeitenbetreuung wird nur im Ausnahmefall bei Nichtbesetzung eines Tagesplatzes angeboten. Ein Bring- und Abholdienst findet nur nach Zustimmung durch die Eltern der anderen Tageskinder, die mich evtl. bei den Fahrdiensten begleitet müssten, statt und erfolgt in Kindersitzen nach den vorgeschriebenen Sicherheitsbestimmungen.

Die Tagespflege bleibt an den gesetzlichen Feiertagen geschlossen. Des Weiteren gibt es feste Betriebsferien zwischen Weihnachten und Neujahr.


  1. Wie viele Kinder und in welchem Alter werden betreut?


In der Tagespflege werden bis zu 5 Kinder von 1 Tagespflegeperson betreut. Hauptsächlich werden Kinder im Alter von 0 – 3 Jahren betreut. Bei Bedarf können auch ältere Kinder betreut werden.


  1. Was passiert während der Urlaubszeit bzw. im Krankheitsfall?

Ich haben im Jahr jeweils 30 Tage Urlaub, welche ich bereits Ende November den Eltern mitteile, so dass diese ihren Urlaub danach planen bzw. sich um Ersatz kümmern können.

Im Krankheitsfall verfügen die meisten Eltern über einen familiären Background über die die Betreuung sichergestellt werden kann. Sollte dies nicht möglich sein bietet das Jugendamt eine Vertretung für diesen Fall an, den man jederzeit nutzen kann. Dies wird während dem Erstgespräch bzw. bei Vertragsabschluss den Eltern mitgeteilt, damit sichergestellt werden kann, dass die Eltern im Krankheitsfall oder während der Urlaubszeit problemlos ihrer Arbeit nachgehen können.




  1. Wie wird die Eingewöhnungsphase gestaltet?


Um den Tageskindern ihre neue Lebenssituation so einfach wie möglich nahe zu bringen und eine Bindung aufzubauen, gibt es eine Grundeingewöhnungszeit von 20 Stunden. In dieser Zeit können die neuen Tageskinder sich an die neue Umgebung, neue Abläufe und vor allem an die zeitliche Trennung von den Bezugspersonen (hauptsächlich ihren Eltern) langsam gewöhnen. Der Ablauf ist meist wie folgt:

1. + 2. Tag: Die Kinder kommen mit den Eltern oder auch nur mit einem Elternteil bzw. einer anderen Bezugsperson für ca. 1-2 Stunden in die Tagespflege. Während dieser Zeit versuche ich langsam Kontakt zum Tageskind zu bekommen und ihm ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln. Die Bezugsperson ist während dieser Zeit immer im Blickfeld und entfernt sich nicht. Andere Tageskinder sind zu dieser Zeit nicht anwesend.

3. Tag: Kind und Bezugsperson kommen für ca. 2 Stunden, jedoch entfernt sich die Bezugsperson aus dem Blickfeld, z.B. Küche oder Garten, ist aber immer schnell erreichbar.

4. + 5. Tag: Kind und Bezugsperson kommen gemeinsam, jedoch entfernt sich die Bezugsperson nach einer kurzen Verabschiedung, ist aber telefonisch schnell erreichbar. Das Tageskind wird nach ca. 2 Stunden wieder abgeholt

6. Tag: Das neue Tageskind lernt die anderen Tageskinder kennen. Auch an diesem Tag ist die Bezugsperson nach einer kurzen Verabschiedung nicht mehr dabei, aber telefonisch schnell erreichbar. Auch dieser Tag endet nach ca. 2 Stunden.

7. Tag: Heute erlebt das Tageskind einen halben Tagesablauf, jedoch mit Mittagsschlaf, falls dieser auch zukünftig in die Betreuungszeit fällt.

8. Tag: Am letzten Eingewöhnungstag erlebt das neue Kind, nach vereinbarter Betreuungszeit, einen ganzen Tagesablauf.

Die Eingewöhnungsphase hängt individuell vom kindlichen Befinden ab. Eine Rolle spielt auch der Lösungsprozess von Seiten der Eltern.

Selbstverständlich kann die komplette Eingewöhnungsphase auch manchmal länger oder kürzer gestaltet werden. Auch kann nach einer unkomplizierten Eingewöhnungsphase es immer wieder mal zu Tränen bei der Verabschiedung kommen. Lässt sich das Tageskind jedoch von uns trösten, hat es uns als neue „Bezugsperson“ akzeptiert und fühlt sich in der Großtagespflege wohl.


  1. Was benötigt das neue Tageskind am ersten Tag?


Am ersten Tag werden folgende Sachen für die Tageskinder benötigt:

  • Kopie vom Impfausweis

  • Kopie der Krankenkassenkarte

  • Ausgefüllte Notfallvollmacht ( diese kann aber auch direkt bei Vertragsabschluss übergeben werden)

  • Wickel- und Windelsachen

  • Matschhose und Gummistiefel

  • eigene Trinkflasche bzw. Trinkbecher ( am besten mit Namenbeschriftet)

  • Stoppersocken oder Hausschuhe

  • Schlafsack, Schlafanzug

  • Schnuffeltuch oder Kuscheltier falls dies notwendig zum Schlafen ist


  1. Wie ist der Tagesablauf gestaltet?


Es ist wichtig, dass alle Kinder einen geregelten Tagesablauf haben, aber dieser kann natürlich auch mal je nach Wetterlage, Stimmung und Gemütslage der Kinder variieren. Besonderen Wert wird bei den Teddy Bären speziell auf die regelmäßige Mittagsruhe und das gemeinsame Essen gelegt.


07.30 Uhr bis 08.30 Uhr Ankommen der Tageskinder und freies Spielen

08.30 Uhr bis 09.15 Uhr Gemeinsames Frühstück mit anschließendem Begrüßen jedes “Teddy-Bären” beim gemeinsamen Singkreis


09.15 Uhr bis 11.00 Uhr Gezieltes Spielen, Basteln etc. bei schönem Wetter auf dem Spielplatz bzw. Spaziergang auf dem Feld oder im Wald

11.00 Uhr bis 11.30 Uhr Snack: Obst und Rohkost


11.30 Uhr bis 12.00 Uhr Zähneputzen und fertig machen zum Mittagsschlaf


12.00 Uhr bis 14.00 Uhr Mittagsruhe, Mittagsschlaf bzw. Ruhiges Spielen. Zubereitung des Mittagessens

14.00 Uhr bis 14.30 Uhr gemeinsames Mittagessen


14.30 Uhr bis 16.00 Uhr freies Spielen, nach und nach werden alle “Teddy-Bären” abgeholt



  1. Welche Ziele habe ich mit meiner pädagogischen Arbeit bzw. was will ich fördern?



In meiner Tagespflege verstehe ich meine Arbeit als familienergänzend und familienunterstützend. Durch das Alter der Kinder (0-3Jahre), ergeben sich vor allem die Erfüllung grundlegender Ziele und Bedürfnisse, wie z.B. Körperpflege, feste Bezugspersonen oder auch Hilfestellung bei einzelnen Entwicklungsschritten im Leben.

Persönliche Entwicklung / Selbstständigkeit

In der Tagespflege habe ich es mir als Ziel gesetzt, dass sich jedes Kind, egal welchen Alters, frei entfalten kann. Hierbei wird auf die Stärken und Schwächen jedes Kindes Rücksicht genommen. Jedes Tageskind braucht auch nur das zu tun, was es sich zutraut, z.B. alleine zu essen oder sich ein Brot selber zu schmieren. Unsere Tageskinder sollen sich sicher und geborgen fühlen, lernen ihre Wünsche und Bedürfnisse uns, anderen Kindern und den eigenen Eltern mitzuteilen.

Förderung des Sozialverhaltens

Konflikte untereinander werden beobachtet, aber unter den Kindern selber ausgetragen. Jedes Kind soll lernen sich ohne Gewalt durchzusetzen oder auch auf die anderen Kinder Rücksicht zu nehmen. Gemeinsam unterstützen wir uns gegenseitig und lernen von den anderen, egal ob bei Bewegungen, Sprache, Spielen, Singen oder Tanzen. So helfen die „Großen“ den „Kleineren“ beim Sachen aufhängen oder aber auch beim Jacke ausziehen nach einem Spaziergang.

Spaß und Freude stehen an erster Stelle, denn spielerisch lernt es sich viel leichter.

Gleichzeitig möchten ich den Tageskindern der Teddy-Bären aber auch alltägliche Dinge die später im Kindergarten oder in der Schule evtl. nicht mehr so vorkommen, näher bringen. Gemeinsame Ausflüge auf Wochenmärkte zum Obst und Gemüse kaufen, zuschauen und helfen bei der Vorbereitung von Mahlzeiten oder aber auch das eigene Anbauen von Obst und Gemüse im eigenen Garten können in den Tagesablauf integriert werden.

Feiertage und Geburtstage werden in der Gruppe vorbereitet und gefeiert. So werden z.B. je nach Jahreszeit und Feiertagen die Fenster dekoriert und passende Lieder gesungen.

Bewegung, Sprache und Musik

Durch das tägliche Singen unseres „Guten-Morgen-Liedes“ sowie anderen Liedern soll die Freude an Musik und Zuhören geweckt und gleichzeitig die sprachliche Entwicklung unterstützt werden. Schon die „Kleinsten“ können bei Liedern, wie „Mein Luftballon“ oder bei Fingerspielen wie „Mit Fingerchen…“ einfachste Bewegungen mitmachen und haben Spaß, obwohl sie noch kein einziges Wort sprechen können. Die „Größeren“ singen je nach Wortschatz einzelne Wörter und irgendwann das ganze Lied mit.

Durch Ausflüge in die Natur, auf Spielplätze oder auch in den Natur- und Tierpark Brüggen lernen schon die Kleinsten Tageskinder ihre Natur und Umwelt kennen und haben ausreichend Raum für Bewegung. Ich begleite meine tägliche Arbeit fast immer sprachlich und rede viel mit den Kindern, z.B. beim An-und Ausziehen, beim Spazierengehen wenn man was Neues entdeckt. Hierdurch lernen die Kinder Wahrnehmungen mit einem Begriff in Verbindung zu bringen.

Ernährung

Nach täglich ausreichender Bewegung gehört natürlich auch eine gesunde, ausgiebige Ernährung zu unseren Grundsätzen. Jeden Tag wird eine abwechslungsreiche Mahlzeit frisch zubereitet. Hier ist es Ziel, dass die älteren Kinder mit der jeweiligen Tagespflegeperson die Mahlzeiten vorbereiten, d.h. Obst und Gemüse schälen oder schneiden oder aber auch den Tisch decken. Gemeinsame Obstzeiten geben ausreichend Vitamine. Jede Mahlzeit soll entspannt und gemeinsam eingenommen werden, dazu gehört auch, dass akzeptiert wird, wenn ein Kind mal keinen Hunger hat oder etwas gar nicht mag.

Sämtliche Mahlzeiten oder auch Trinkpausen werden nur am Esstisch eingenommen und nicht auf der Spielfläche. Wasser steht als ständiges Getränk zur Verfügung. Andere Getränke werden bei den Teddy-Bären nicht gereicht. Süßigkeiten gibt es nur zu besonderen Anlässen, wie Geburtstage und auch nur nach Rücksprache mit den Eltern.

Hygiene- und Sauberkeitserziehung

Ein wichtiges Prinzip im Leben und bei der Arbeit mit den Tageskindern ist die Ordnung und die Sauberkeit. Vor und nach jeder Mahlzeit werden die Finger gewaschen, sowie nach dem Spielen oder Spazierengehen. Selbstverständlich hat jedes Kind hierzu sein eigenes Handtuch und auch einen Waschlappen. Diese werden regelmäßig gewechselt und gewaschen. Die Wickelunterlage werden nach jedem Wickel desinfiziert bzw. die Auflagen gewechselt. Zum Wickeln werden Einweghandschuhe verwendet und die Hände zusätzlich nach dem Wickeln gereinigt.

Die Sauberkeitserziehung wird mit den Eltern abgesprochen und setzt eine gewisse körperliche Reife des Kindes voraus. Signalisiert ein Kind bewusst, dass es in die Windeln macht, besprechen wir das Weglassen der Windeln zunächst mit den Eltern, denn nur, wenn dies in beiden Haushalten gleichzeitig praktiziert wird, kann eine Sauberkeitserziehung gelingen.

Kleine „Unfälle“ sind normal und werden nicht negativ dem Kind gegenüber bewertet. Ausreichend Wechselsachen sollten während dieser Phase vorhanden sein.

Spielsachen werden regelmäßig gereinigt bzw. desinfiziert Das Gleiche gilt auch für sämtliche Bettlaken bzw. Schlafdecken oder Schlafsäcke. Spielteppiche, Boden usw. werden täglich gesaugt bzw. gewischt.

Gesundheit

Natürlich werden Kinder mal krank. Unter krank verstehe ich nicht Husten oder Schnupfen, sondern Magen-Darm-Erkrankungen oder Fieber bzw. leichtübertragbare und ansteckende Krankheiten, wie z.B. Bindehautentzündungen. Während dieser Zeit betreue ich die Tageskinder nicht, denn kranke Kinder gehören zu ihren Eltern. Erst wenn die Kinder mind. 24 Stunden fieberfrei bzw. ohne weitere Anzeichen der Krankheit sind, kann eine Betreuung wieder aufgenommen werden.

Erkrankt ein Kind im Laufe des Tages, werden umgehend die Eltern verständigt und eine Abholung des kranken Tageskindes veranlasst. Im akuten Krankheitsfall oder bei einem Unfall wird der ärztliche Notdienst in Anspruch genommen und die Eltern über die Situation umgehend informiert.

Zusammenarbeit mit den Eltern

Alle Ziele und Wünsche können nur in Zusammenarbeit und Abstimmung mit den Eltern umgesetzt werden, deswegen ist mir der tägliche Austausch mit ihnen bei kurzen Gesprächen während des Bringens oder Abholens sehr wichtig. Bei speziellen Themen oder bei Problemen in der Entwicklung des Kindes werden in gesonderten Terminen mit den Eltern besprochen.

Es wird versucht zu den Eltern ein offenes und vertrautes Verhältnis aufzubauen, denn nur wenn das Vertrauen zu uns da ist, können die Eltern loslassen und sich unbekümmert ihren täglichen Aufgaben widmen.

Regelmäßige Elternabende werden stattfinden.


Dokumentation

Über die Entwicklung der einzelnen Tageskindern führe ich eine Dokumentation. Hierzu notiere ich mir in regelmäßigen Abständen die einzelnen Entwicklungsstände und Fortschritte, mache spontane Fotos beim Spielen, Essen, Ausflügen und sammeln die ersten tollen selbstgemalten Bilder oder Basteleien. Bei Beendigung der Betreuung hat so jedes Tageskind der Teddy-Bären sowie die Eltern eine tolle Erinnerung.


  1. Wie kann ich ausreichend Qualität gewähren?


Ich werde regelmäßig Fortbildungen besuchen und frische alle 2 Jahre meinen Erste-Hilfe-Kurs am Kind auf.

Ein fachlicher Austausch über Erfahrungen oder auch Neuerungen finden in regelmäßigen Treffen mit anderen Tagespflegepersonen bei Ausflügen, in Spielgruppen, die monatlich von uns organisiert werden oder aber auch in Arbeitskreisen statt.

Zusätzlich stehe ich im ständigen Austausch mit dem zuständigen Jugendamt und es werden regelmäßige Besuche des Kreisjugendamtes stattfinden.


  1. Welche gesetzlichen Grundlagen gibt es in und für die Kindertagespflege?


Alle Tagespflegepersonen unterliegen den gesetzlichen Bestimmungen des SGB VIII – Kinder- und Jugendhilfegesetzes. Es regelt zum größten Teil das Verhältnis zwischen Tagespflegepersonen und dem Jugendamt. Das Kreisjugendamt Viersen hat unsere Eignung als Tagespflegeperson geprüft und uns nach fachlicher Beratung sowie einer Qualifizierungsmaßnahme eine Pflegeerlaubnis erteilt. Das Kreisjugendamt Viersen ist ebenfalls Ansprechpartner für die Eltern und vermittelt Tagespflegeplätze bzw. erhebt den anfallenden Kostenbeitrag für die Eltern.

Als Tagespflegeperson wird nach dem gesetzlichen Bildungsauftrag zur frühen Bildung und Entwicklung von Kindern lt. Kinderbildungsgesetz (KiBiz) gearbeitet.

Seit dem 01.08.2013 haben alle Kinder in NRW ab ihren ersten Geburtstag einen gesetzlichen Anspruch auf einen Betreuungsplatz. Dies regelt das Kinderförderungsgesetz KiföG im §24.


15. Schlusswort


Ich würde mich über Anregungen sowie eine aktive Zusammenarbeit der Eltern mit der Tagespflege Die Teddy-Bären freuen. Ich stehe Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite und freue mich auf eine enge und reibungslose Zusammenarbeit.

Ich hoffen Ihr Interesse an meiner Arbeit als Tagespflegeperson und der Tagespflege „ Die Teddy-Bären“ geweckt zu haben und würden mich über eine Kontaktaufnahme sehr freuen.